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Das sollte man beim Anbau von Biomais beachten

In Österreich hat der Maisanbau in der biologischen Produktion schon lange Zeit Bedeutung. In den Übergangslagen dient er als Futtergrundlage in der Milchproduktion und in der Veredelung, allerdings steht die Verwendung als Silomais im Vordergrund. Im östlichen Trockengebiet wird biologischer Körnermais vor allem für die Stärkeindustrie und die Futtermittelproduktion angebaut.

Saatzeitpunkt

Es empfiehlt sich, den Saatzeitpunkt später als bei konventionellem Mais zu wählen, wobei darauf zu achten ist, dass der Boden in jedem Fall eine Temperatur von 10°C aufweist und die Saatablage aus Schutz vor Vogelfraß um 2 cm tiefer als beim konventionellen Anbau erfolgt. Ein schneller, zügiger und gleichmäßiger Aufgang der jungen Maispflanzen ist im Hinblick auf Schädlinge und Unkrautdruck von enormer Wichtigkeit. Hohe Keimfähigkeit und Triebkraft sind erforderlich und bei der Sortenwahl sind Hybriden mit rascher Jugendentwicklung zu bevorzugen.

Unkrautbekämpfung

Der Mais reagiert sehr sensibel auf Unkrautdruck, deswegen kommt der Bekämpfung für ein sauberes Feld zentrale Bedeutung zu. Unkrautbekämpfung wird mechanisch mit Striegel und Hacke durchgeführt. Vor der Aussaat sollte bereits ein erster, flacher Bearbeitungsgang gegen aufwachsendes Unkraut erfolgen, vor dem Spitzen der ersten Maispflanzen wird eine Überfuhr mit dem Striegel empfohlen (blind striegeln). Eine Bearbeitung mit der Hacke kann danach bis zum Reihenschluss erfolgen, mehrfaches Striegeln wird im Bedarfsfall empfohlen. Um die jungen Pflanzen nicht zu sehr zu verletzen, sollte das Striegeln bei moderaten Tagestemperaturen durchgeführt werden. Nach Reihenschluss hat dann der Mais genug Kraft um nachfolgenden Unkrautdruck zu unterdrücken.

Düngung

Bei der Düngung sei erwähnt, dass auf zugelassene Produkte zu achten ist. Die Stickstoffgabe kann mit Gülle und Mist in der maximal zulässigen Menge ausgebracht werden.

Ernte

Die Ernte von Körnermais sollte so spät geplant werden, dass das Korn so trocken wie möglich vom Feld kommt! Daher sollte bei der Sortenwahl die Zahnmaisgenetik, wenn es die Anbauregion ermöglicht, Vorrang haben.

*Dieser Artikel erschien zuerst auf Kws.com

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